Futterverweigerer: Ein umfassender Leitfaden
Tipps, um wählerische Hunde zum Fressen zu motivieren
Wenn unsere Tipps für wählerische Esser nicht geholfen haben, könnte das Problem auch verhaltensbedingt sein. Das bedeutet, dass das wählerische Fressverhalten über die Zeit erlernt und verstärkt wurde.
Keine Sorge, wir haben eine Lösung! Unsere Tierärztin Dr. Ciara Clarke, Spezialistin für wählerische Esser, hat professionelle Ratschläge, wie auch der wählerischste Hund wieder Freude am Fressen findet:
Routinen einhalten
Routinen sind entscheidend! Hunde gedeihen mit regelmäßigen Abläufen. Füttere deinen Hund täglich zur gleichen Zeit und an einem ruhigen Ort, fernab von Ablenkungen. Konsistenz gibt deinem Hund Sicherheit und fördert das Fressen.
Die 20-Minuten-Regel
Stell das Futter hin und lass es 20 Minuten stehen, bevor du es wegnimmst – auch wenn dein Hund nicht gegessen hat. So lernt er, dass er nur eine begrenzte Zeit zum Fressen hat, und ist eher geneigt, zu fressen.
Schlechte Gewohnheiten nicht verstärken
Auch wenn es schwerfällt: Vermeide es, deinen Hund mit Leckerlis oder durch Handfüttern zu motivieren. Das kann das wählerische Verhalten verstärken. Lass deinen Hund in den 20 Minuten in Ruhe und gib ihm danach viel Lob, wenn er das Futter frisst.
Appetit anregen
Wenn dein Hund morgens nicht essen möchte, versuche es nach einem Spaziergang. Bewegung regt den Appetit an. Kleinere Mahlzeiten über den Tag verteilt können ebenfalls helfen, die Verdauung und den Appetit zu regulieren.
Leckerlis reduzieren
Verzichte auf Leckerlis, bis dein Hund regelmäßig frisst. Sonst lernt er, dass er auch ohne Essen immer Leckerlis bekommt.
Behalte diese Routinen bei, und dein Hund wird mit der Zeit verstehen, dass Fressen und Aufmerksamkeit zusammengehören.